Objekte des Monats: Die UFO-Galaxie NGC 2683

NGC 2683 ist eine hel­le Gala­xie am nörd­li­chen Stern­him­mel im Stern­bild Luchs (Lynx). Sie wur­de am 5. Febru­ar 1788 von dem deutsch-bri­­ti­­schen Astro­no­men Fried­rich Wil­helm Her­schel mit Hil­fe sei­nes 18,7 Zoll Spie­gel­te­le­skops ent­deckt. Her­schel beschrieb die Gala­xie als sehr hell, sehr groß, läng­lich und zum Zen­trum hin all­mäh­lich hel­ler wer­dend. Auf­grund des äuße­ren Erschei­nungs­bil­des, das an einer flie­gen­den Unter­tas­se erin­nert, wird NGC 2683 auch als „UFO-Gala­­xie“ bezeich­net. Eine hüb­sche und hel­le Spi­ral­ga­la­xie in Kan­ten­la­ge NGC 2683 ist…

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Der Sternhimmel im März 2024

Der Lauf des Mon­des In der Nacht vom 29. Febru­ar zum 1. März geht der zuneh­men­de Mond erst nach Mit­ter­nacht auf. Wir kön­nen ihn an jenem und am dar­auf fol­gen­den Mor­gen im Stern­bild Waa­ge beob­ach­ten. Am Mor­gen des 3. März steht unser Erd­tra­bant im letz­ten Vier­tel und nur 3 Grad nord­west­lich von Ant­ares im Skor­pi­on. An den dar­auf fol­gen­den Tagen wan­dert der Mond wei­ter in Rich­tung Osten durch die Stern­bil­der Schlan­gen­trä­ger, Schüt­ze und Stein­bock. Dort kön­nen wir ihn,…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 50

Mes­sier 50 ist ein offe­ner Stern­hau­fen, im äqua­tor­na­hen Stern­bild Ein­horn (Mono­ce­ros). Die­ser wur­de wahr­schein­lich vor dem Jahr 1711 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men und Mathe­ma­ti­ker Gio­van­ni Dome­ni­co Cas­si­ni ent­deckt. Sein Sohn Jac­ques erwähn­te die Ent­de­ckung sei­nes Vaters in sei­nem Buch „Ele­men­te der Astro­no­mie“ im Jahr 1740. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier ent­deck­te den Stern­hau­fen am 5. April 1772 unab­hän­gig, als er den Kome­ten Bie­la von 1772 beob­ach­te­te. Er nahm das Objekt in sei­nen berühm­ten Kata­log der kome­ten­ähn­li­chen Objekte…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 37

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 37 (NGC 2099), im nörd­li­chen Stern­bild Fuhr­mann (Auri­ga), wur­de vor dem Jahr 1654 von dem ita­lie­ni­schen Astro­no­men Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na ent­deckt. Die­ser sah nur einen neb­li­gen Fleck. Selt­sa­mer­wei­se hat der fran­zö­si­schen Astro­no­men Guil­laume Le Gen­til M 37 über­se­hen, als er die bei­den ande­ren Stern­hau­fen M 36 und M 38 im Jahr 1749 wie­der­ent­deck­te. Der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier fand das Objekt unab­hän­gig am 2. Sep­tem­ber 1764. Er beschrieb ihn als Hau­fen aus schwachen…

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Der Sternhimmel im Februar 2024

Der Lauf des Mon­des In der Nacht vom 1. Febru­ar auf den 12. Febru­ar steht der Mond in der Nähe von Spi­ca im Stern­bild der Jung­frau. Am 2. des Monats geht der Mond erst nach Mit­ter­nacht auf, wo wir ihn am 3. Febru­ar als abneh­men­der Halb­mond (Letz­tes Vier­tel) im Stern­bild Waa­ge auf­spü­ren kön­nen. Am Mor­gen des 5. Febru­ar sehen wir den abneh­men­den Mond 2 ½ Grad süd­öst­lich von Ant­ares im Stern­bild Skor­pi­on. Auf­grund der fla­chen Eklip­tik­la­ge am…

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Eine Feuerkugel mit Ansage

Es ist kurz vor 1 Uhr, am Sonn­tag­mor­gen, dem 21. Janu­ar 2024. Kurz bevor ich zu Bett gehen woll­te schau­te ich noch mal auf X/Twitter nach, wo mir eine Mel­dung von Richard Moissl auf­fiel. Ein klei­ner Aste­ro­id mit der vor­läu­fi­gen Bezeich­nung Sar2736, von unge­fähr 1 Meter Durch­mes­ser, soll­te noch in jener Nacht west­lich von Ber­lin run­ter­ge­hen und eine gut sicht­ba­re Feu­er­ku­gel am Him­mel ver­ur­sa­chen. Von mei­nem Wohn­haus in der Spree­wald­stadt Lüb­ben aus soll­te das Sicht­ge­biet der Feuerkugel…

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Objekte des Monats: Der offene Sternhaufen Messier 93

Mes­sier 93 (NGC 2447) ist ein offe­ner Stern­hau­fen im Stern­bild Ach­ter­deck des Schiffs (Pup­pis). Das Objekt wur­de am 20. März 1781 von dem fran­zö­si­schen Astro­no­men Charles Mes­sier ent­deckt. Der Astro­nom nahm den Stern­hau­fen als Num­mer 93 in sei­nen berühm­ten Kata­log der kome­ten­ähn­li­chen Objek­te auf. Er beschrieb ihn als Hau­fen schwa­cher Ster­ne und Nebel, zwi­schen dem Gro­ßen Hund und dem Bug des Schif­fes. M 93 gehört auch zu den letz­ten Objek­ten, die Charles Mes­sier per­sön­lich gefun­den und kata­lo­gi­siert hat.…

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