Rosetta trifft (21) Lutetia

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Über­aus ereig­nis­rei­cher Tag die­ser 10. Juli 2010: Neben dem Geburts­tag mei­nes Vaters und das Spiel der Deut­schen Natio­nal­mann­schaft um Platz 3 in Süd­afri­ka, gab es heu­te ja noch den Vor­bei­flug der euro­päi­schen Kome­ten­son­de Roset­ta am 100 Kilo­me­ter gro­ßen Aste­ro­iden (21) Lute­tia. Um 18:10 Uhr MESZ flog die Raum­son­de in weni­ger als 3.200 Kilo­me­ter Ent­fer­nung am Aste­ro­iden vor­bei. Live-Berich­te vom Vor­bei­flug mit Bil­dern gibt es auf Raumfahrer.net und bei Go for Launch. Wei­te­re Infos kön­nen im offi­zi­el­len Roset­ta-Blog nach­ge­le­sen werden.

Auf­nah­men von (21) Lute­tia aus unter­schied­li­chen Entfernungen

Am beein­dru­ckens­ten fin­de ich übri­gens den Schnapp­schuss der OSI­RIS-Kame­ra mit dem Ring­pla­ne­ten Saturn im Hin­ter­grund: Roset­ta war hier noch 36.000 Kilo­me­ter von Lute­tia entfernt.

(21) Lute­tia aus 36.000 Km Entfernung

(21) Lute­tia wur­de am 15. Novem­ber 1852 von Her­mann May­er Salo­mon Gold­schmidt von sei­ner Pari­ser Woh­nung aus ent­deckt. Der Him­mels­kör­per ist eine geheim­nis­vol­le Welt und steht des­halb im Inter­es­se der Wis­sen­schaft­ler, zumal er als ers­ter Aste­ro­id vom M‑Typ heu­te von einer Raum­son­de besucht wur­de. Aller­dings ent­spricht sein Spek­trum eher dem eines koh­len­stoff­rei­chen C‑Asteroiden.

Andreas

Andreas Schnabel war bis zum Ende der Astronomie-Zeitschrift "Abenteuer Astronomie" im Jahr 2018 als Kolumnist tätig und schrieb dort über die aktuell sichtbaren Kometen. Er ist Mitglied der "Vereinigung für Sternfreunde e.V.". Neben Astronomie, betreibt der Autor des Blogs auch Fotografie und zeigt diese Bilder u.a. auf Flickr.

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