Mondsichel und Abendstern

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An den letz­ten zwei Aben­den stand die dün­ne Mond­si­chel, zusam­men mit dem Abend­stern Venus, nach Son­nen­un­ter­gag über dem west­li­chen Hori­zont. Und man merkt auch, dass die Tage deut­lich län­ger wer­den, denn erst gegen 21 Uhr war es dun­kel genug, um auch die hells­ten Ster­ne abzu­bil­den. Der 9% beleuch­te­te Mond befand sich zu die­sem Zeit­punkt genau im Gol­de­nen Tor der Eklip­tik, zwi­schen den Offe­nen Stern­hau­fen Ple­ja­den und Hya­den im Stern­bild Stier. Auf­ge­nom­men wur­de die Fotos ges­tern Abend in Groß­was­ser­burg (Gemein­de Unter­spree­wald, Südbrandenburg).

Die Venus über­schritt heu­te (19. April) die Gren­ze zum Stier und wird in der letz­ten April­wo­che süd­lich an den Ple­ja­den vor­bei­lau­fen. Ende April steht sie dann rund eine Stun­de nach Son­nen­un­ter­gang noch 12 Grad hoch im Wes­ten. Auch im Mai begeg­nen sich Venus und Mond­si­chel in der Abend­däm­me­rung, näm­lich am 16. und 17. Mai 2018. Die­se Zusam­men­kunft wer­de ich dann von Nami­bia aus fotografieren. 🙂

Andreas

Andreas Schnabel war bis zum Ende der Astronomie-Zeitschrift "Abenteuer Astronomie" im Jahr 2018 als Kolumnist tätig und schrieb dort über die aktuell sichtbaren Kometen. Er ist Mitglied der "Vereinigung für Sternfreunde e.V.". Neben Astronomie, betreibt der Autor des Blogs auch Fotografie und zeigt diese Bilder u.a. auf Flickr.

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