„Hubbles nächste Entdeckung“ Arp 274 im Bild

Ende Janu­ar 2009 hat­te das Space Telescope Sci­ence Insti­tu­te (STScI) zu einer Mit­mach­ak­ti­on auf­ge­ru­fen, um im Rah­men der Akti­on „100 Stun­den Astro­no­mie“ zum IYA 2009 das nächs­te Ziel für das berühm­te Welt­raum­te­le­skop aus­zu­wäh­len. Das wech­sel­wir­ken­de Gala­xien­tri­plet Arp 274 erhielt am Ende der Akti­on 67.021 Stim­men von über 140.000 abge­ge­be­nen und konn­te sich somit gegen sechs wei­te­re Kan­di­da­ten durch­set­zen. Wie ver­spro­chen lich­te­te Hub­ble das Sie­ger­ob­jekt am 1. – 2. April mit der Wide Field and Pla­ne­ta­ry Came­ra 2 ab.…

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GLOBE at Night – Sterne zählen

Der direk­te und für jeden sicht­ba­re Hin­weis der zuneh­men­den Licht­emis­si­on ist der Nacht­him­mel. Durch die zuneh­men­de Beleuch­tung der Städ­te, ver­blas­sen die Ster­ne lang­sam und beson­ders in Bal­lungs­zen­tren und Groß­städ­ten sind sie nahe­zu ver­schwun­den. Nur noch weni­gen Men­schen ist es des­halb ver­gönnt, die Milch­stra­ße in ihrer gan­zen Pracht von ihrem eige­nen Wohn­ort aus zu sehen. Wenn die Zunah­me der Licht­ver­schmut­zung wei­ter anhält, wird irgend­wann nur noch in abge­le­ge­nen Gebie­ten – und jen­seits der Zivi­li­sa­ti­on – ein dunk­ler Nachthimmel…

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2009 BD81 der nächste Apophis?

Nun wur­de ein wei­te­rer poten­ti­ell gefähr­li­cher Aste­ro­id (Poten­zi­al Harz­ard­hous Aste­ro­id) am 31. Janu­ar 2009 von Astro­no­men des Astro­no­mic­al Rese­arch Insti­tu­te ent­deckt. Die­ser trägt die Bezeich­nung 2009 BD81 und ist mit einem Durch­mes­ser von 314 Metern sogar noch etwas grö­ßer als (99942) Apophis. Am 27. Febru­ar 2009 soll der Him­mels­kör­per, der zur Klas­se der Apol­­lo-Aste­ro­i­den gehört, in nur 18facher Mond­ent­fer­nung an der Erde vor­bei­zie­hen. Wei­te­re Berech­nun­gen der Bahn erga­ben, dass der Aste­ro­id unse­rem Hei­mat­pla­ne­ten am 4. März 2042 bis…

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Satellitenkollision im Erdorbit

Am Diens­tag den 10. Febru­ar 2009 kol­li­dier­ten der 1997 gestar­te­te Iri­di­um 33 und ein aus­ran­gier­ter rus­si­scher Kom­mu­ni­ka­ti­ons­sa­tel­lit Cos­mos 2251 (seit 1993 im Erd­or­bit) über dem nörd­li­chen Sibi­ri­en und hin­ter­lie­ßen eine mas­si­ve Trüm­mer­wol­ke in 790 km Höhe. Der Zusam­men­stoß der bei­den Satel­li­ten stellt in der unbe­mann­ten Raum­fahrt auch eine Pre­mie­re dar, weil nie­mals zuvor zwei gro­ße und intak­te Satel­li­ten mit­ein­an­der kol­li­dier­ten. Davor gab es nur Zusam­men­stö­ße zwi­schen klei­nen Satel­li­ten und Rake­ten­tei­len. Die Fir­ma Iri­di­um, die ein welt­wei­tes Satel­­li­­ten­­te­­le­­fon-Kom­­mu­­ni­­ka­­ti­ons­­netz betreibt,…

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Hubbles nächste Entdeckung – Du entscheidest!

Die Hub­­b­le-Betrei­­ber, ins­be­son­de­re das Space Telescope Sci­ence Insti­tu­te (STScI), haben sich zum Inter­na­tio­na­len Jahr der Astro­no­mie (IYA2009) was ganz beson­de­res ein­fal­len las­sen: Im Rah­men der welt­weit koor­di­nier­ten Akti­on „100 Stun­den Astro­no­mie“, kön­nen Men­schen auf der gan­zen Welt abstim­men, wel­ches Objekt mit dem Hub­ble Space Telescope beob­ach­tet wer­den soll. Nach dem Mot­to „Hubble’s Next Dis­co­very – You Deci­de“ (Link) ste­hen sechs, auch für die For­schung sehr inter­es­san­te, Deep Sky-Objek­­te auf der Lis­te, die noch nie zuvor vom HST…

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Lichtverschmutzung – Ein Problem?

Offen­bar nicht für eine renom­mier­te Astro­no­mie Zeit­schrift und einem Chef­re­dak­teur, der selbst Astro­nom ist, und nor­ma­ler­wei­se die Belan­ge der Stern­freun­de von vorn­her­ein ver­ste­hen müss­ten. Wie sol­len ich, ande­re Leser und beson­ders Außen­ste­hen­de, die mit der Astro­no­mie nichts am Hut haben, die Zei­len im Edi­to­ri­al von Ster­ne und Welt­raum (02/2009) auch anders deu­ten? Sie klin­gen für mich eher so, als ob die­se aus einem Pro­spekt für Licht­ef­fekt­ge­rä­te ent­sprun­gen sein könn­ten. Ein Hauch von Mys­tik umgibt das neue Horizontobservatorium,…

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MER Überstunden

Nun ist es tat­säch­lich schon 5 Jah­re her, als der ers­te Mars Explo­ra­ti­on Rover (MER) auf dem Mars lan­de­te. Eigent­lich soll­ten die bei­den Robo­­ter-Fahr­­zeu­­ge nur 3 Mona­te die nähe­re Umge­bung des Lan­de­orts erfor­schen. Die­se Vor­ga­be wur­de nun schon um das 19fache über­trof­fen! Spi­rit lan­de­te am 4. Janu­ar 2004 im Gusev Kra­ter, weil man ver­mu­te­te, dass es dort in der Ver­gan­gen­heit Was­ser gege­ben haben könn­te. Aber erst Mit­te Juni wur­de das auch bestä­tigt, als der Rover die rund…

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