Objekte des Monats: Der Doppelhaufen Messier 35 & NGC 2158

Der offe­ne Stern­hau­fen Mes­sier 35 (NGC 2168) in den Zwil­lin­gen (Gemi­ni) wur­de von dem Schwei­zer Astro­no­men Phil­ip­pe Loys de Ché­seaux vor dem Jahr 1745/46 ent­deckt und in sei­nen Abschrif­ten erwähnt. Der eng­li­sche Astro­no­men John Bevis fand den Stern­hau­fen vor dem Jahr 1750 unab­hän­gig von Ché­seaux und ver­öf­fent­lich­te die­sen in sei­nem Stern­at­las „Ura­no­gra­phia Bri­tan­ni­ca“. Am 30. August 1764 beob­ach­te­te der fran­zö­si­sche Astro­nom Charles Mes­sier das Objekt und nahm den Stern­hau­fen als Num­mer 35 in sei­nen berühm­ten Nebel­ka­ta­log auf. Er…

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Objekte des Monats: Der Große Orionnebel Messier 42 & Messier 43

Der Gro­ße Ori­on­ne­bel (Mes­sier 42 / NGC 1976) ist neben der Andro­me­da­ga­la­xie (Mes­sier 31) und den Ple­ja­den (Mes­sier 45) wahr­schein­lich das bekann­tes­te Deep-Sky-Objekt des Him­mels. Im Gegen­satz zum Andro­me­da­ne­bel, war der Ori­on­ne­bel vor der Ein­füh­rung des Tele­skops nicht bekannt. An der Posi­ti­on des Nebels wur­de von Pto­le­mai­os und Al Sufi ein Stern kata­lo­gi­siert, der auch von dem deut­schen Astro­no­men Johann Bay­er 1603 in sei­ner „Urano­me­tria“ als The­ta Orio­nis bezeich­net wur­de. Am 26. Novem­ber 1610 wur­de der Nebel schließlich…

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Objekte des Monats: Der Krebsnebel Messier 1

Am 4. Juli 1054 berich­te­ten chi­ne­si­schen Astro­no­men von einem „Gast­stern“ im öst­li­chen Teil des Stern­bilds Stier (Tau­rus). Ver­mut­lich wur­de die­se neue Stern auch von den Ana­sa­zi und Nava­jo India­nern in Ari­zo­na und New-Mexi­­ko beob­ach­tet, wie Fun­de in Form von Fels­zeich­nun­gen andeu­ten. Heut­zu­ta­ge befin­det sich an der Posi­ti­on von Mes­sier 1 (NGC 1952), der auch als Krebs­ne­bel, Krab­ben­ne­bel oder Crab-Nebel bekannt ist, der ein­zi­ge in Mes­siers Kata­log auf­ge­führ­te Super­­no­­va-Über­­­rest. Die­ser wur­de im Jahr 1731 vom eng­li­schen Phy­si­ker und…

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Objekte des Monats: Die Plejaden Messier 45

Der offe­ne Stern­hau­fen der Ple­ja­den (Mes­sier 45) im Stern­bild Stier (Tau­rus) gehört zu den­je­ni­gen Objek­ten am Him­mel, die der Mensch­heit schon weit vor der Erfin­dung des Fern­roh­res bekannt waren. Sie sind Teil der Folk­lo­re und Mythen sehr vie­ler Kul­tu­ren der Erde, ein­schließ­lich der Hawai­ia­ner, Mao­ri und den aus­tra­li­schen Abori­gi­nes. Der Eigen­na­me des Stern­hau­fens ist grie­chi­schen Ursprungs. Denn in der grie­chi­schen Mytho­lo­gie sind die Ple­ja­den die Töch­ter des Tita­nen Atlas und der Pleio­ne. Eine Zeich­nung in den Höhlen…

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Objekte des Monats: Der Doppelsternhaufen h und Chi Persei

Der Dop­pel­stern­hau­fen NGC 869 und NGC 884, im nord­west­li­chen Teil des Stern­bilds Per­seus, gehört zu den bekann­tes­ten nicht Mes­sier­ob­jek­ten und zu den sprich­wört­li­chen Juwe­len des Nacht­him­mels. Der Anblick der bei­den Stern­hau­fen wird in jedem opti­schen Instru­ment als „beein­dru­ckend“ und „atem­be­rau­bend“ beschrie­ben. Das dem blo­ßem Auge als neb­li­ges Wölk­chen erschei­nen­de Objekt, inmit­ten der Win­ter­milch­stra­ße, ist bereits seit der Anti­ke bekannt und wur­de um 130 v. Chr. vom grie­chi­schen Astro­no­men Hip­p­ar­chos von Nicaea schrift­lich über­lie­fert. Auch ande­re gro­ße Astronomen…

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Objekte des Monats: Die Galaxie NGC 891

NGC 891 ist eine hüb­sche Spi­ral­ga­la­xie im Stern­bild der Andro­me­da, auf der wir genau auf die Kan­te der Schei­be bli­cken. Auf Fotos ist ihr mar­kan­tes zen­tra­les Staub­band beson­ders gut erkenn­bar. Auf­grund einer Ver­wechs­lung wur­de lan­ge Zeit die Ent­de­ckung Caro­li­ne Her­schel, der Schwes­ter von Wil­helm Her­schel, zuge­schrie­ben. Her­schel beob­ach­te­te die Gala­xie am 6. Okto­ber 1784 und beschrieb sie als ziem­lich hel­les und in Längs­rich­tung aus­ge­dehn­tes Objekt. Auch er bemerk­te das Staub­band, das die Gala­xie genau in der Mitte…

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Objekte des Monats: Die Dreiecksgalaxie Messier 33

Mes­sier 33 (NGC 598) ist eine Spi­ral­ga­la­xie im Stern­bild Drei­eck (Tri­an­gu­lum) und wur­de vor dem Jahr oder um 1654 vom ita­lie­ni­schen Astro­nom Gio­van­ni Bat­tis­ta Hodier­na ent­deckt. Sie besitzt durch ihre Lage im Stern­bild Drei­eck ver­schie­de­ne Eigen­na­men und geläu­fig sind in die­sem Zusam­men­hang vor allem Drei­ecks­ne­bel, Drei­ecks­ga­la­xie oder Tri­an­gul­um­ga­la­xie. Charles Mes­sier, der die Gala­xie in der Nacht vom 25. auf den 26. August 1764 unab­hän­gig von Hodier­na auf­ge­fun­den hat, beschrieb sie als schwer sicht­ba­ren Nebel ohne Ster­ne, von…

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