Astronomische Jahresvorschau 2011

Moonrise © Bernd Boscolo / aboutpixel.de

Neu­es Jahr neu­es Glück, mit einem klei­nen Aus­blick auf beson­de­re astro­no­mi­sche Ereig­nis­se. Bleibt nur zu hof­fen, dass 2011 wet­ter­tech­nisch ein bes­se­res Jahr für uns Hob­by­as­tro­no­men wird und ich deut­lich mehr Gel­gen­heit habe, zu beob­ach­ten. In den ein­zel­nen Monats­bei­trä­gen zum aktu­el­len Stern­him­mel und vor allem hier wird der Mond- und Pla­ne­ten­lauf wie immer etwas aus­führ­li­cher behan­delt. So, und nun zu mei­ner „klei­nen astro­no­mi­schen Jahresvorschau“… 🙂 

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Schneegestöber auf Hartley 2

Am 4. Novem­ber 2010 flog die US-Raum­­­son­­de Deep Impact auf ihrer EPO­XI-Mis­­si­on am Kome­ten 103P/Hartley 2 vor­bei und hat­te fas­zi­nie­ren­de Auf­nah­men des Kome­ten­kerns zur Erde gesandt. Mitt­ler­wei­le lie­gen auch die ers­ten hoch­auf­ge­lös­ten Bil­der die­ses Zusam­men­tref­fens vor. Sie zei­gen den Kome­ten­kern, eini­ge akti­ve Jets und hel­le­re Par­ti­kel in unmit­tel­ba­rer Nähe des Kome­ten­kerns. Hier­bei han­delt es sich wahr­schein­lich um golf- bis fuß­ball­gro­ße sehr locke­re Klum­pen aus Was­­ser­eis-Teil­chen. Sie ent­ste­hen, wenn Was­ser­eis im inne­ren des Kome­ten­kerns sich in Was­ser­dampf verwandelt…

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Hartley 2 und EPOXI: Die ersten Bilder des Vorbeiflugs

Die NASA Raum­son­de Deep Impact ist im Rah­men ihrer EPO­XI-Mis­­si­on erfolg­reich am Kome­ten 103P/Hartley 2 vor­bei­ge­flo­gen und hat fas­zi­nie­ren­de Bil­der zur Erde über­tra­gen. Die ers­ten ver­öf­fent­lich­ten Fotos zei­gen den leicht läng­li­chen und 2,2 Kilo­me­ter gro­ßen, sehr akti­ven Kome­ten­kern sowie zahl­rei­che Jets aus Gas und Staub – auch an Stel­len, die man nicht ver­mu­tet hat. Hart­leys Kern besitzt annä­hernd die Form einer Han­tel und weist damit gro­ße Ähn­lich­kei­ten mit dem Kome­ten 19P/Borelly und dem erd­bahn­kreu­zen­den Aste­ro­iden (25143) Itokawa…

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Neuer Komet C/2010 V1 Ikeya-Murakami

Im Zeit­al­ter der auto­ma­ti­schen Him­mels­durch­mus­te­run­gen sind visu­el­le Kome­ten­ent­de­ckung von Ama­teur­as­tro­no­men immer sel­te­ner gewor­den. Nun lese ich aber gera­de im Astro­­treff-Forum und auf Winnie’s Kome­ten­sei­te, dass die bei­den Japa­ner Kao­ru Ikeya und Shi­ge­ki Mura­ka­mi unab­hän­gig von­ein­an­der einen neu­en Kome­ten der 7. bis 8. Grö­ßen­klas­se im Stern­bild Jung­frau ent­deckt haben – unweit des Ring­pla­ne­ten Saturn. Gleich­zei­tig ist das erst die zwei­te visu­el­le Ent­de­ckung eines Schweif­sterns in die­sem Jahr und gleich­zei­tig Ikey­as 7. Kome­ten­ent­de­ckung. Er war Mit­ent­de­cker des Kome­ten 156P/I­keya-Zhang…

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Komet 103P/Hartley 2 im Bild

Nach­dem ich den Kome­ten 103P/Hartley 2 schon wäh­rend des 11. Herz­ber­ger Tele­s­kop­tref­fens als 9,5 mag hel­les Objekt sich­ten konn­te, hat­te ich in der Nacht vom 9. auf den 10. Okto­ber 2010 – wäh­ren der Eröff­nungs­fei­er der Els­­ter­­land-Stern­­war­­te in Jeß­nigk – aber­mals die Gele­gen­heit, einen Blick auf den Schweif­stern zu wer­fen. Glück­li­cher­wei­se ver­schwand pünkt­lich am Sams­tag­abend die schon seit meh­re­ren Tagen recht zähe Zir­rus-Bewöl­­kung. Durch den böigen Ost­wind, gab es die gan­ze Nacht auch kei­ner­lei Tau. Mein SQM‑L…

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Hubble nimmt Komet 103P/Hartley 2 ins Visier

In Vor­be­rei­tung auf die EPO­XI-Mis­­si­on der NASA Raum­son­de Deep Impact, hat das Welt­raum­te­le­skop Hub­ble (HST) den Kome­ten 103P/Hartley 2 am 25. Sep­tem­ber 2010 abge­lich­tet. Zu die­sem Zeit­punkt befand sich der Komet 172 Mil­lio­nen Kilo­me­ter (1,153 AE) von der Son­ne und 32,6 Mil­lio­nen Kilo­me­ter (0,218 AE) von der Erde ent­fernt. Am 4. Novem­ber 2010 soll Deep Impact am Kome­ten­kern vor­bei­flie­gen und ihn wis­sen­schaft­lich untersuchen.

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Komet 103P/Hartley kommt!

Der mit einer Umlauf­zeit von 6,46 Jah­ren kurz­pe­ri­odi­sche Komet 103P/Hartley wur­de am 15. März 1986 von Mal­com Hart­ley am Siding-Spring-Obser­va­to­ri­um in Aus­tra­li­en ent­deckt. Bei sei­ner dies­jäh­ri­gen Wie­der­kehr wird erwar­tet, dass er wäh­rend sei­ner nahen Erd­pas­sa­ge am 20. Okto­ber 2010 eine Hel­lig­keit von 5 Magni­tu­den erreicht und damit für das blo­ße Auge sicht­bar wird. Von Sep­tem­ber bis Novem­ber steht er für Beob­ach­ter auf der Nord­halb­ku­gel nahe­zu opti­mal am Nachthimmel.

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